11. Februar 2013
Hommage an große Sängerin
von Veronika Fehle


Peter Herbert präsentierte eine besondere Hommage an Joni Mitchell im Spielboden.

Dornbirn. Wer braucht Noten, wenn er Musik hat? Die hatten Peter Herbert und seine Musiker beim Spielboden-Konzert vergangenes Wochenende auf jeden Fall und strickten daraus eine ganz besondere Hommage an Joni Mitchell. Und das beste: Fortsetzung folgt.

Dichtes Klanggewebe
Man taucht ab in die tiefgründige und beinah abgründige Welt der Joni Mitchell, taucht auf in einem Streicher-Beet aus dichtem Klanggewebe, über das Peter Herbert ein feines Gespinst aus Electronics legt. Im Zentrum aber: die tolle Stimme Verena „ena“ Prukas.

Ihr kommt in dieser Versuchsanordnung wohl der kniffligste Part zu. Einerseits soll sie sich an Joni-Mitchell-Hits wie „Blue“, „Black Crow in a Blue Sky“ oder „Cherokee Louise“ versuchen, andererseits darf sie nicht der Versuchung verfallen, sie einfach zu imitieren. Und das schafft die junge Wiener Sängerin ganz hervorragend. Mitchell ist in jedem Takt erkennbar, und doch ist er auch ganz „ena“.